31.10.2015
Weinfahrt nach Brackenheim im Zabergäu
55 Albvereinler und Gäste nahmen an der traditionellen Weinfahrt der Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins Bad Ditzenbach teil. Das Ziel war in diesem Jahr Brackenheim im Zabergäu, die Geburtsstadt von Theodor Heuss. Theodor Heuss machte als „Kulturminister“ den Brackenheimer Lemberger vom Zweifelberg bei Staatsempfängen in Bonn „hoffähig“. Jürgen Kühner von der Albvereins-Ortsgruppe Brackenheim war als Wanderführer mit uns unterwegs. Es gab zwischendurch reichliche Informationen über die Geschichte des Weines und seinem Anbaugebiet.
Die am Anfang stehende Rundwanderung führte uns direkt in die berühmten Weinlagen der größten Lembergergemeinde der Welt. Sanft ansteigend ging es auf dem durch das Hinweisschild „Lemberg-erweg“ markierten Pfad durch die Weinberge des Naturparks Stromberg – Heuchelberg zu den ersten Aussichts-punkten. Weit erstreckte sich der Blick über die Weinlandschaft im Zabergäu. Über einen Natur- und Weinlehrpfad erreichten wir den Zweifelberg, das Hauptanbaugebiet des Lembergers in Brackenheim. Ein herrliches Panorama und der Blick auf die Burg Neipperg, den Weinort Haberschlacht und Schloss Stocksberg begleitete uns auf unserer Wanderung.
Am Weinprobierstand im Zweifelberg warteten edle Tropfen und hausgemachte Schmankerln auf die Wanderschar. Über das Naturschutzgebiet am Sulzbergsee erreichten die Ditzenbacher Wanderfreunde wieder den Ausgangspunkt ihrer Rundwanderung. Letztendliches Ziel war die Besenwirtschaft Uff` m Scheuraboda im Weingut Winkler, wo es für alle ein deftiges Vesper gab, nicht zu vergessen die leckeren und süffigen Weine. Unsere Albvereinsmusikanten Wally und Werner Schröder Ingeborg und Hans Rainer Spieß spielten zünftig auf und es wurde auch kräftig mitgesungen. So vergingen die frohen und schönen Stunden wie im Nu und man musste wieder Abschied nehmen und die Heimfahrt antreten. Wanderfreund Gerhard Kastl war der Organisator dieser Weinfahrt.
gez. Gerhard Kastl